Los 15 | Norbert Bisky | Abzug
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BISKY, NORBERT
1970 Leipzig
Titel: Abzug.
Datierung: 2005.
Technik: Öl auf Leinwand.
Maße: 200 x 250cm.
Bezeichnung: Signiert und datiert verso unten mittig: Bisky 2005.
Provenienz:
- Galerie Michael Schultz, Berlin
- Privatsammlung Bayern
Ausstellungen:
- Art Frankfurt, 2005
- Norbert Bisky zählt zu den bekanntesten zeitgenössischen Malern
- Außergewöhnlich farbgewaltiges Gemälde voller Leuchtkraft und Energie
- Großformat mit hohem Wiedererkennungswert, da es die für den Künstler so typischen Figuren par excellence zeigt
Norbert Bisky ist einer der bedeutendsten zeitgenössischen Maler Deutschlands. Seine neorealistischen Gemälde zeichnen sich durch eine ungeheure Farbgewalt aus, die die dargestellten Protagonisten oft wie eine Woge umspielt.
Der Sohn des 2013 verstorbenen Politikers Lothar Bisky wurde 1970 in Leipzig geboren. Er wächst in der DDR auf, erlebt die Hoffnungen vor dem Mauerfall und die Enttäuschungen danach. Bisky ist vertraut mit den Werken des Sozialistischen Realismus' und setzt sich in seinen eigenen Gemälden, in den heroischen Posen und idealisierten Körpern seiner Dargestellten, kritisch damit auseinander.
Von 1994 bis 1999 studiert er an der Universität der Künste Berlin bei Georg Baselitz. Neben ihm nennt Bisky die alten spanischen Meister Francisco de Goya, Francisco de Zurbarán oder Jusepe de Ribera als Impulsgeber für seine Kunst.
Der Mensch steht im Mittelpunkt seiner Gemälde. Meist sind es junge Männer, die sich in teils alltäglichen, teils mystischen Szenarien wiederfinden. Allen ist gemein, dass die Umgebung und oft auch die Protagonisten sich teilweise oder ganz in Farbwirbeln auflösen. Wahre Farbexplosionen ereignen sich auf seinen Bildern.
Auch das hier vorgestellte Gemälde "Abzug" zeigt schöne, blonde Jünglinge mit wohlgeformten Körpern, die mehr einen idealisierten Typus als Individuen darstellen. Einer Körperstudie gleich führt uns der Künstler den männlichen Körper aus verschiedenen Perspektiven und in unterschiedlichen Ausschnitten vor.
Die jungen Männer tollen, zerren sich an den Haaren, bewerfen sich und wir beobachten sie in ihren kraftstrotzenden Bewegungen. Sie sind umgeben von einer Aura aus Farbe und Licht, die sie hell erstrahlen lässt. Durch die Bewegung, das Licht und die leuchtende Farbe versprüht das Werk eine Energie, die ihresgleichen sucht und sich auf die Betrachtenden überträgt.
Die Dynamik der Bewegungen dirigiert unseren Blick von links nach rechts mit der Geste des werfenden Jungen und von dort in die verschiedensten Richtungen. Diese Bildachsen bauen eine Balance und gleichzeitige Spannung im Bild auf.
Die Badehosen der Protagonisten deuten an, dass sie sich im Wasser befinden, doch sie scheinen sich eher im Farbenmeer zu vergnügen, denn die Umgebung bleibt vage, unbestimmt, irreal. Das flammende Haar der Jungen löst sich auf in das Dasein der Farbe, welche sie umgibt, ebenso wie der Pinsel des Malers sich mit Farbe tränkt, um diese auf die Leinwand zu bringen. Das Inhaltliche und das Malerische verschränken sich auf grandiose Weise.
1970 Leipzig
Titel: Abzug.
Datierung: 2005.
Technik: Öl auf Leinwand.
Maße: 200 x 250cm.
Bezeichnung: Signiert und datiert verso unten mittig: Bisky 2005.
Provenienz:
- Galerie Michael Schultz, Berlin
- Privatsammlung Bayern
Ausstellungen:
- Art Frankfurt, 2005
- Norbert Bisky zählt zu den bekanntesten zeitgenössischen Malern
- Außergewöhnlich farbgewaltiges Gemälde voller Leuchtkraft und Energie
- Großformat mit hohem Wiedererkennungswert, da es die für den Künstler so typischen Figuren par excellence zeigt
Norbert Bisky ist einer der bedeutendsten zeitgenössischen Maler Deutschlands. Seine neorealistischen Gemälde zeichnen sich durch eine ungeheure Farbgewalt aus, die die dargestellten Protagonisten oft wie eine Woge umspielt.
Der Sohn des 2013 verstorbenen Politikers Lothar Bisky wurde 1970 in Leipzig geboren. Er wächst in der DDR auf, erlebt die Hoffnungen vor dem Mauerfall und die Enttäuschungen danach. Bisky ist vertraut mit den Werken des Sozialistischen Realismus' und setzt sich in seinen eigenen Gemälden, in den heroischen Posen und idealisierten Körpern seiner Dargestellten, kritisch damit auseinander.
Von 1994 bis 1999 studiert er an der Universität der Künste Berlin bei Georg Baselitz. Neben ihm nennt Bisky die alten spanischen Meister Francisco de Goya, Francisco de Zurbarán oder Jusepe de Ribera als Impulsgeber für seine Kunst.
Der Mensch steht im Mittelpunkt seiner Gemälde. Meist sind es junge Männer, die sich in teils alltäglichen, teils mystischen Szenarien wiederfinden. Allen ist gemein, dass die Umgebung und oft auch die Protagonisten sich teilweise oder ganz in Farbwirbeln auflösen. Wahre Farbexplosionen ereignen sich auf seinen Bildern.
Auch das hier vorgestellte Gemälde "Abzug" zeigt schöne, blonde Jünglinge mit wohlgeformten Körpern, die mehr einen idealisierten Typus als Individuen darstellen. Einer Körperstudie gleich führt uns der Künstler den männlichen Körper aus verschiedenen Perspektiven und in unterschiedlichen Ausschnitten vor.
Die jungen Männer tollen, zerren sich an den Haaren, bewerfen sich und wir beobachten sie in ihren kraftstrotzenden Bewegungen. Sie sind umgeben von einer Aura aus Farbe und Licht, die sie hell erstrahlen lässt. Durch die Bewegung, das Licht und die leuchtende Farbe versprüht das Werk eine Energie, die ihresgleichen sucht und sich auf die Betrachtenden überträgt.
Die Dynamik der Bewegungen dirigiert unseren Blick von links nach rechts mit der Geste des werfenden Jungen und von dort in die verschiedensten Richtungen. Diese Bildachsen bauen eine Balance und gleichzeitige Spannung im Bild auf.
Die Badehosen der Protagonisten deuten an, dass sie sich im Wasser befinden, doch sie scheinen sich eher im Farbenmeer zu vergnügen, denn die Umgebung bleibt vage, unbestimmt, irreal. Das flammende Haar der Jungen löst sich auf in das Dasein der Farbe, welche sie umgibt, ebenso wie der Pinsel des Malers sich mit Farbe tränkt, um diese auf die Leinwand zu bringen. Das Inhaltliche und das Malerische verschränken sich auf grandiose Weise.
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Inventar Nummer: demo_live_013