Los 242 | Stephan Kaluza | Ohne Titel

KALUZA, STEPHAN
1964 Bad Iburg

Titel: Ohne Titel.
Technik: Öl auf Leinwand.
Maße: 160 x 300cm.

Provenienz:
- Galerie Michael Schultz, Berlin
- Unternehmenssammlung Deutschland

- Charakteristisches idyllisches Sujet Kaluzas
- Großformatige Arbeit in ansprechenden leuchtenden Farben
- Aus der gefragten Werkreihe Transit II

Die Werke des in Düsseldorf lebenden Künstlers Stephan Kaluza sind meisterhafte Illusionen. Erst auf den zweiten Blick wird dem Betrachter deutlich, dass es sich bei der vorliegenden Arbeit nicht um eine Fotografie, sondern um ein Gemälde aus der Hand eines der talentiertesten Hyperrealisten Deutschlands handelt. Die Natur - spezieller noch das Idyll - stehen im Zentrum des künstlerischen Schaffen Kaluzas. Immer wieder nähert sich der Künstler diesem Themenkomplex mit unterschiedlichsten Medien an.
Die vorliegende großformatige Arbeit gehört zu der Serie Transit II und damit zu einer der aktuellsten Werkreihen von Stephan Kaluza. Während Kaluza in Transit I die Natur noch als abstrakte Farbflächen interpretiert, wendet er sich nun der hyperrealistischen Wiedergabe der Natur zu. Verwachsene Wälder, dichtes Unterholz und komplex kräuselnde und spiegelnde Wasseroberflächen zeichnen das Werk des Künstlers aus.
In seine Werke arbeitet Kaluza kleine, kaum merkliche Störungen ein. So wirken viele der Werke aus der Transit-Reihe leicht verblasst, womit der Künstler eine weitere Deutungsebene eröffnet: Spinnt man den Prozess des Verblassens gedanklich bis zum Ende, bleibt nur eine weiße Fläche, das Nichts. Kaluza offenbart dem Betrachter so die Spannungen zwischen Mensch und Natur, die zunehmend vom Menschen assimiliert wird.
Werke Kaluzas sind in zahlreichen renommierten, internationalen Museen, beispielsweise in Shanghai, Jerusalem, Seoul und Berlin, vertreten. Kaluza versteht es, wie auch in der vorliegenden Arbeit, die Sehnsüchte der Menschen zu erkennen und anzusprechen. Die Sehnsucht nach dem Idyll, der Ferne oder schlicht der Wunsch nach Einklang von Mensch und Natur schwingen auch in den leuchtendblauen Farben der vorliegenden Arbeit mit.