Los 232 | Thomas Ruff | neg◊lapresmidi
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RUFF, THOMAS
1958 Zell a. HSchwarzwald
Titel: neg◊lapresmidi.
Untertitel: Konvolut von 5 Fotografien.
Datierung: 2016.
Technik: Jeweils: Chromogener Abzug.
Beschreibung:
a) neg◊lapresmidi_02, 25,5 x 20,5cm ( 29,5 x 26,5cm), Ex. 3/8.
b) neg◊lapresmidi_09, 21,5 x 43,5cm (25,5 x 47,5cm), Ex. 4/8.
c) neg◊lapresmidi_13, 26,5 x 25,5cm (30,5 39,5cm), Ex. 3/8.
d) neg◊lapresmidi_15, 27,5 x 18,5cm (31,5 x 23cm), Ex. 4/8.
e) neg◊lapresmidi_24, 23,5 x 31,5cm (27,5 x 35,5cm), Ex. 4/8.
Bezeichnung: Jeweils signiert, datiert und nummeriert.
Rahmen: Jeweils mit Rahmen (71 x 61cm und 61 x 71cm).
Provenienz:
- Galerie Rüdiger Schöttle, München
- Privatsammlung Süddeutschland
- Ruff ist einer der bedeutendsten Fotografen unserer Zeit
- Konvolut konzeptueller und zugleich hochästhetischer Werke
- Eine Hommage an Tanz, Musik und historische Fotografie
- Ein eindrucksvolles Beispiel für die Innovationskraft und künstlerische Vision Ruffs
In seiner Serie der Negative verwendet Thomas Ruff die charakteristischen Sepiatöne historischer Fotografie und wandelt sie in Cyantöne um. Der Künstler lässt so das Positiv zum Negativ werden und "überhöht" damit den Vorgänger des Endergebnisses Fotografie zu einer eigenständigen Kunstform. Durch diese Inversion werden Licht, Schatten und Bewegungen dramatisch gesteigert und in neuen Kompositionen mit veränderten Hell-Dunkel-Werten akzentuiert. Dadurch ist es Ruff möglich, völlig unterschiedliche Tiefen- und Seherlebnisse zu erzielen.
Das hier vorgestellte Konvolut von fünf Fotografien stammt aus Ruffs Zyklus "neg?lapresmidi", der insgesamt 24 Arbeiten enthält. Der Künstler folgt in diesem Projekt der Negativ-Serie den Spuren der Tanzlegende Vaslav Nijinsky (1889-1950). Nijinsky war ein international bekannter Tänzer, der besonders für sein choreografiertes Ballett "L'Après-midi d'un faune" in Erinnerung geblieben ist. Das Stück erzählt die Geschichte eines jungen Fauns, der an einem heißen Nachmittag vergeblich mehreren Nymphen nachstellt. Uraufgeführt wurde es 1912 nach der Musik von Claude Debussy mit dem Ballett Russe in Paris. Heute gilt es als Meilenstein der modernen Choreografie.
Ruff greift für seinen Zyklus auf historisches Fotomaterial von Baron Adolphe de Meyer zurück, einem Pionier der Fotografie, der erstmals die Bewegung und Choreografie des Tanzes in seinen Fotografien festhielt. Basierend auf diesem fotohistorisch interessanten Quellenmaterial schafft Ruff mit "neg?lapresmidi" einen faszinierenden Zyklus, der die Sinnlichkeit der Körper und Bewegungen in besonderer Art einfängt. Die hier gezeigten Fotografien verdeutlichen, wie es dem Künstler gelingt, die einzelnen Sequenzen Nijinskys Ballettaufführung wiederzubeleben. Durch die Umwandlung der Sepia- in Cyantöne, erscheinen die dargestellten Nymphen wie in Lichtgewänder getaucht und ihr Reiz wird enorm gesteigert. Nijinskys choreografische Stilmittel werden durch die veränderte Lichtgebung besonders betont, und die Armhaltungen und abstrakten Bewegungen sind deutlich erkennbar. Licht und Schatten werden zu visuellen Pendants von Bewegung.
Diese außergewöhnlichen Fotografien von Thomas Ruff sind nicht nur eine Hommage an Tanz, Musik und historische Fotografie, sondern auch ein eindrucksvolles Beispiel für die Innovationskraft und künstlerische Vision eines der bedeutendsten Fotografen unserer Zeit.
1958 Zell a. HSchwarzwald
Titel: neg◊lapresmidi.
Untertitel: Konvolut von 5 Fotografien.
Datierung: 2016.
Technik: Jeweils: Chromogener Abzug.
Beschreibung:
a) neg◊lapresmidi_02, 25,5 x 20,5cm ( 29,5 x 26,5cm), Ex. 3/8.
b) neg◊lapresmidi_09, 21,5 x 43,5cm (25,5 x 47,5cm), Ex. 4/8.
c) neg◊lapresmidi_13, 26,5 x 25,5cm (30,5 39,5cm), Ex. 3/8.
d) neg◊lapresmidi_15, 27,5 x 18,5cm (31,5 x 23cm), Ex. 4/8.
e) neg◊lapresmidi_24, 23,5 x 31,5cm (27,5 x 35,5cm), Ex. 4/8.
Bezeichnung: Jeweils signiert, datiert und nummeriert.
Rahmen: Jeweils mit Rahmen (71 x 61cm und 61 x 71cm).
Provenienz:
- Galerie Rüdiger Schöttle, München
- Privatsammlung Süddeutschland
- Ruff ist einer der bedeutendsten Fotografen unserer Zeit
- Konvolut konzeptueller und zugleich hochästhetischer Werke
- Eine Hommage an Tanz, Musik und historische Fotografie
- Ein eindrucksvolles Beispiel für die Innovationskraft und künstlerische Vision Ruffs
In seiner Serie der Negative verwendet Thomas Ruff die charakteristischen Sepiatöne historischer Fotografie und wandelt sie in Cyantöne um. Der Künstler lässt so das Positiv zum Negativ werden und "überhöht" damit den Vorgänger des Endergebnisses Fotografie zu einer eigenständigen Kunstform. Durch diese Inversion werden Licht, Schatten und Bewegungen dramatisch gesteigert und in neuen Kompositionen mit veränderten Hell-Dunkel-Werten akzentuiert. Dadurch ist es Ruff möglich, völlig unterschiedliche Tiefen- und Seherlebnisse zu erzielen.
Das hier vorgestellte Konvolut von fünf Fotografien stammt aus Ruffs Zyklus "neg?lapresmidi", der insgesamt 24 Arbeiten enthält. Der Künstler folgt in diesem Projekt der Negativ-Serie den Spuren der Tanzlegende Vaslav Nijinsky (1889-1950). Nijinsky war ein international bekannter Tänzer, der besonders für sein choreografiertes Ballett "L'Après-midi d'un faune" in Erinnerung geblieben ist. Das Stück erzählt die Geschichte eines jungen Fauns, der an einem heißen Nachmittag vergeblich mehreren Nymphen nachstellt. Uraufgeführt wurde es 1912 nach der Musik von Claude Debussy mit dem Ballett Russe in Paris. Heute gilt es als Meilenstein der modernen Choreografie.
Ruff greift für seinen Zyklus auf historisches Fotomaterial von Baron Adolphe de Meyer zurück, einem Pionier der Fotografie, der erstmals die Bewegung und Choreografie des Tanzes in seinen Fotografien festhielt. Basierend auf diesem fotohistorisch interessanten Quellenmaterial schafft Ruff mit "neg?lapresmidi" einen faszinierenden Zyklus, der die Sinnlichkeit der Körper und Bewegungen in besonderer Art einfängt. Die hier gezeigten Fotografien verdeutlichen, wie es dem Künstler gelingt, die einzelnen Sequenzen Nijinskys Ballettaufführung wiederzubeleben. Durch die Umwandlung der Sepia- in Cyantöne, erscheinen die dargestellten Nymphen wie in Lichtgewänder getaucht und ihr Reiz wird enorm gesteigert. Nijinskys choreografische Stilmittel werden durch die veränderte Lichtgebung besonders betont, und die Armhaltungen und abstrakten Bewegungen sind deutlich erkennbar. Licht und Schatten werden zu visuellen Pendants von Bewegung.
Diese außergewöhnlichen Fotografien von Thomas Ruff sind nicht nur eine Hommage an Tanz, Musik und historische Fotografie, sondern auch ein eindrucksvolles Beispiel für die Innovationskraft und künstlerische Vision eines der bedeutendsten Fotografen unserer Zeit.
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