Los 33 | Tony Cragg | Runner
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CRAGG, TONY
1949 Liverpool
Titel: Runner.
Datierung: 2015.
Technik: Bronze, dunkelbraun patiniert.
Maße: 77 x 51 x 29cm.
Bezeichnung: Signiert am unteren Rand: Cragg.
Es wurden maximal sechs Abgüsse dieser Skulptur hergestellt. Jedes Werk hat eine unterschiedliche Patina und ist somit ein Unikat.
Provenienz:
- Galerie Sies und Höke, Düsseldorf
- Privatsammlung Deutschland
- Vielschichtige Deutungsebenen gepaart mit der charakteristischen Ästhetik Craggs
- Unikat-Charakter durch unterschiedliche Patinierung innerhalb der Auflage
- Besonders beliebtes Motiv in diesem Format
- Wunderschöne schokoladenbraune Patina, die das zerfließen der Formen unterstreicht
Mit seinen unverwechselbaren Plastiken hat sich Tony Cragg fest in der Kulturlandschaft verankert. Auf den ersten Blick scheinbar abstrakt, erkennt man bei genauer Betrachtung in der Gestaltung von Craggs Skulpturen die Parameter einer über die vergangenen Jahrzehnte mit meisterlicher Präzision geschärften Formensprache. Erklärtes Ziel des Künstlers ist es hierbei, die statische Natur der Plastik in Frage zu stellen. Komplex ineinanderfließende Formen lassen beim Betrachter schon fast den Eindruck einer organisch gewachsenen Struktur entstehen. Die Leichtigkeit mit der Cragg die Formen verschränkt und die scheinbare Makellosigkeit der Oberflächen stehen dabei häufig konträr zum verwendeten Material.
So auch bei der zum Aufruf kommenden Arbeit "Runner" aus dem Jahr 2017. In der für Tony Cragg so charakteristischen Gestaltung verbergen sich zahlreiche Silhouetten, die ineinander übergehen. Die angedeuteten Köpfe schauen jedoch nicht in eine einheitliche Richtung, sondern sind in gegengesetzte Richtungen gewandt. Cragg selbst sagt: "Runner vermittelt mir das Gefühl, das man in dem Moment hat, in dem man denkt, man weiß wo es langgeht, aber dabei erahnt, möglicherweise in die falsche Richtung zu laufen. Dies bezieht sich häufig nicht nur auf die kleinen persönlichen Dinge, sondern oft auch auf die großen Bewegungen und Tendenzen, die man allgemein um sich spürt." (Tony Cragg, zit. nach: Salzburg Foundation (Hrsg.) (04.06.2014) Start des "Kunstprojektes Krauthügel" in Salzburg - Anthony Cragg - Drei neue Außenskulpturen [Pressemitteilung]) "Runner" soll so laut Cragg ein Anstoß zur Selbstreflexion sein - im kleinen Maßstab den eigenen persönlichen Alltag betreffend, wie auch im großen Maßstab in Bezug auf gesamtgesellschaftliche Entwicklungen. Die Arbeit wirft den Betrachter zurück auf den eigenen inneren Moralkompass und verhält sich wie eine mahnende Erinnerung an die eigenen Werte.
"Runner" verbindet die für den Künstler so typische Ästhetik mit vielschichtigen Deutungseben und bildet so die Quintessenz von Craggs Oeuvre ab.
1949 Liverpool
Titel: Runner.
Datierung: 2015.
Technik: Bronze, dunkelbraun patiniert.
Maße: 77 x 51 x 29cm.
Bezeichnung: Signiert am unteren Rand: Cragg.
Es wurden maximal sechs Abgüsse dieser Skulptur hergestellt. Jedes Werk hat eine unterschiedliche Patina und ist somit ein Unikat.
Provenienz:
- Galerie Sies und Höke, Düsseldorf
- Privatsammlung Deutschland
- Vielschichtige Deutungsebenen gepaart mit der charakteristischen Ästhetik Craggs
- Unikat-Charakter durch unterschiedliche Patinierung innerhalb der Auflage
- Besonders beliebtes Motiv in diesem Format
- Wunderschöne schokoladenbraune Patina, die das zerfließen der Formen unterstreicht
Mit seinen unverwechselbaren Plastiken hat sich Tony Cragg fest in der Kulturlandschaft verankert. Auf den ersten Blick scheinbar abstrakt, erkennt man bei genauer Betrachtung in der Gestaltung von Craggs Skulpturen die Parameter einer über die vergangenen Jahrzehnte mit meisterlicher Präzision geschärften Formensprache. Erklärtes Ziel des Künstlers ist es hierbei, die statische Natur der Plastik in Frage zu stellen. Komplex ineinanderfließende Formen lassen beim Betrachter schon fast den Eindruck einer organisch gewachsenen Struktur entstehen. Die Leichtigkeit mit der Cragg die Formen verschränkt und die scheinbare Makellosigkeit der Oberflächen stehen dabei häufig konträr zum verwendeten Material.
So auch bei der zum Aufruf kommenden Arbeit "Runner" aus dem Jahr 2017. In der für Tony Cragg so charakteristischen Gestaltung verbergen sich zahlreiche Silhouetten, die ineinander übergehen. Die angedeuteten Köpfe schauen jedoch nicht in eine einheitliche Richtung, sondern sind in gegengesetzte Richtungen gewandt. Cragg selbst sagt: "Runner vermittelt mir das Gefühl, das man in dem Moment hat, in dem man denkt, man weiß wo es langgeht, aber dabei erahnt, möglicherweise in die falsche Richtung zu laufen. Dies bezieht sich häufig nicht nur auf die kleinen persönlichen Dinge, sondern oft auch auf die großen Bewegungen und Tendenzen, die man allgemein um sich spürt." (Tony Cragg, zit. nach: Salzburg Foundation (Hrsg.) (04.06.2014) Start des "Kunstprojektes Krauthügel" in Salzburg - Anthony Cragg - Drei neue Außenskulpturen [Pressemitteilung]) "Runner" soll so laut Cragg ein Anstoß zur Selbstreflexion sein - im kleinen Maßstab den eigenen persönlichen Alltag betreffend, wie auch im großen Maßstab in Bezug auf gesamtgesellschaftliche Entwicklungen. Die Arbeit wirft den Betrachter zurück auf den eigenen inneren Moralkompass und verhält sich wie eine mahnende Erinnerung an die eigenen Werte.
"Runner" verbindet die für den Künstler so typische Ästhetik mit vielschichtigen Deutungseben und bildet so die Quintessenz von Craggs Oeuvre ab.
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Inventar Nummer: demo_live_031