Modern, Post War & Contemporary | Auktion | 16.06.2021 | Vorbesichtigung: 11.06.2021 - 14.06.2021

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Los 40 | Ernst Ludwig Kirchner | Zwei nackte Mädchen am Waldesrand

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D
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Auktionsergebnisse zu: Ernst Ludwig Kirchner
KIRCHNER, ERNST LUDWIG
1880 Aschaffenburg - 1938 Frauenkirch/Davos

Titel: Zwei nackte Mädchen am Waldesrand.
Datierung: 1921.
Technik: Farbige Kaltnadelradierung (grün) auf Kupferdruckkarton.
Darstellungsmaß: 25 x 31,5cm.
Blattmaß: 29 x 38cm.
Bezeichnung: Signiert und bezeichnet.
Rahmen/Sockel: Modellrahmen.

Signiert unterhalb der Radierung rechts: EL Kirchner. Hier bezeichnet links: Eigendruck. Teilweise unleserlich bezeichnet entlang der unteren Blattkante: Zwei Mädchen am Waldesrand 21.

Auf der Rückseite befindet sich der Teilabdruck des Stempels der Kunsthalle Hamburg und daneben die handschriftliche Nummerierung: 1924/335.

Bei dieser Radierung handelt es sich um einen von drei Abzügen in Grün vom zweiten Zustand. Fünf weitere Drucke dieses Zustandes sind in der Farbvariante Braun bekannt sowie ein Abzug in Schwarz des ersten Zustandes.

Provenienz:

- Kunsthalle Hamburg (durch Gustav Pauli direkt vom Künstler erworben)
- Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda, Berlin (1937-1939)
- Kunsthandel Bernhard A. Böhmer, Güstrow (1939)
- Stuttgarter Kunstkabinett, 1960
- Kornfeld und Klipstein, Bern, Auktion 173, Lot 662
- Galerie Georg von Almsick, Gronau-Epe (Aufkleber)
- Privatsammlung Niedersachsen



Literatur:
- Gercken, Günther: Ernst Ludwig Kirchner - Kritisches Werkverzeichnis der Druckgraphik, Band V 1920-1924, Bern 2019, WVZ.-Nr. 1264.II.3.
- Dube, Annemarie und Wolf-Dieter: Ernst Ludwig Kirchner - Das graphische Werk, Bd. I, München 1991 (3. Aufl.), WVZ.-Nr. R 396.c.II

Szene nahe dem "Haus in den Lärchen". Hier lebte und arbeitete Kirchner in den Jahren von 1918 bis 1923. Einer der beiden weiblichen Akte ist die Tänzerin Nina Hard. Ernst Ludwig Kirchner hatte sie im Mai 1921 in Zürich kennengelernt - und nach Frauenkirch/Davos eingeladen. Zusammen mit Erna, seiner Lebensgefährtin, ist sie hier zu sehen. Nina Hard (rechts) brachte dem Maler "tausend Ideen für Bilder." Die anmutige Tänzerin inspirierte ihn zu neuen Möglichkeiten der Gestaltung des "weiblichen Aktes in der Natur".

Wir danken Herrn Prof. Dr. Dr. Gerd Presler für die freundliche Unterstützung.

Ansprechpartner/Ansprechpartnerin:
Hilke Hendriksen
Modern, Post War & Contemporary Art
+49 221 92 58 62 305

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Inventar Nummer: 69552-3

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