Evening Sale, Modern, Post War & Contemporary
| Auktion | 29.11.2023
| Vorbesichtigung:
24.11.2023 -
27.11.2023
Los ist verkauft
Los 10 | Julian Opie | This is Kiera (Nr. 5)
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40.000
- 60.000
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D
F
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65.000 €
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OPIE, JULIAN
1958 London
Titel: This is Kiera (Nr. 5).
Datierung: 2004.
Technik: Vinyl
Maße: 215 x 107cm.
Bezeichnung: Signiert auf dem umgeschlagenen Vinyl verso oben mittig: Julian Opie.
Provenienz:
- Galerie Krobath Wimmer, Wien
- Privatsammlung Süddeutschland (seit 2005)
- Großformatige Arbeit aus seiner bekannten Werkreihe in charakteristisch reduzierter Formensprache
- Opie ist ein bedeutender Vertreter der "New British Sculpture"-Bewegung der 1980er Jahre, der auch Tony Cragg und Richard Deacon angehören
- Werke des Künstlers befinden sich in zahlreichen bedeutenden Sammlungen, u.a. im Kunsthaus Zürich, Tate Modern, London, und Museum of Modern Art, New York
"This is Kiera (Nr.5)" ist Teil eines Zyklus, in dem Julian Opie eine Frau aus seinem Freundeskreis darstellt. Signifikant ist die charakteristische Ästhetik, mit der er die Dargestellte scheinbar direkt vom Laufsteg auf die Leinwand bringt. In verführerischer und selbstbewusster Pose präsentiert sich Kiera in wenig Kleidung und mit den angedeuteten Riemchen ihrer Highheels, die ihre Beine endlos erscheinen lassen. Der Betrachter wird zum Voyeur, der sich dem reinen Sehvergnügen hingeben darf und sich, ob der wenigen Anhaltspunkte, ganz auf die weibliche Silhouette konzentrieren kann.
Auch Prominente wie Jacques Villeneuve und Bryan Adams hat Julian Opie in ähnlicher Weise dargestellt. Um vereinfachte, gigantische Piktogramme zu erzeugen, verwendet er Fotografien, die er am Computer mit gängigen Grafikprogrammen bearbeitet. In der vorliegenden Arbeit abstrahiert Opie seine Freundin Kiera derart, dass jede Frau gemeint sein könnte. Ihr Kopf schwebt ohne jegliche Verbindung, ohne Gesichtszüge und Hals, über ihrem Körper. Obwohl Kiera jegliche persönlichen Charakteristika fehlen und sie in monochromer Farbigkeit vor monochromem Hintergrund starr wirken müsste, vermittelt ihre Gestalt eine enorme Bewegung. Man hat das Gefühl, sie würde einen kurzen Moment am Ende des Laufstegs innehalten, um sich sogleich umzudrehen und ihre Performance auf dem Laufsteg weiterzugehen. Julian Opie führt diesen Effekt in einigen Arbeiten weiter, indem er die lebensgroßen Piktogramme animiert und tatsächlich zum Leben erweckt.
1958 London
Titel: This is Kiera (Nr. 5).
Datierung: 2004.
Technik: Vinyl
Maße: 215 x 107cm.
Bezeichnung: Signiert auf dem umgeschlagenen Vinyl verso oben mittig: Julian Opie.
Provenienz:
- Galerie Krobath Wimmer, Wien
- Privatsammlung Süddeutschland (seit 2005)
- Großformatige Arbeit aus seiner bekannten Werkreihe in charakteristisch reduzierter Formensprache
- Opie ist ein bedeutender Vertreter der "New British Sculpture"-Bewegung der 1980er Jahre, der auch Tony Cragg und Richard Deacon angehören
- Werke des Künstlers befinden sich in zahlreichen bedeutenden Sammlungen, u.a. im Kunsthaus Zürich, Tate Modern, London, und Museum of Modern Art, New York
"This is Kiera (Nr.5)" ist Teil eines Zyklus, in dem Julian Opie eine Frau aus seinem Freundeskreis darstellt. Signifikant ist die charakteristische Ästhetik, mit der er die Dargestellte scheinbar direkt vom Laufsteg auf die Leinwand bringt. In verführerischer und selbstbewusster Pose präsentiert sich Kiera in wenig Kleidung und mit den angedeuteten Riemchen ihrer Highheels, die ihre Beine endlos erscheinen lassen. Der Betrachter wird zum Voyeur, der sich dem reinen Sehvergnügen hingeben darf und sich, ob der wenigen Anhaltspunkte, ganz auf die weibliche Silhouette konzentrieren kann.
Auch Prominente wie Jacques Villeneuve und Bryan Adams hat Julian Opie in ähnlicher Weise dargestellt. Um vereinfachte, gigantische Piktogramme zu erzeugen, verwendet er Fotografien, die er am Computer mit gängigen Grafikprogrammen bearbeitet. In der vorliegenden Arbeit abstrahiert Opie seine Freundin Kiera derart, dass jede Frau gemeint sein könnte. Ihr Kopf schwebt ohne jegliche Verbindung, ohne Gesichtszüge und Hals, über ihrem Körper. Obwohl Kiera jegliche persönlichen Charakteristika fehlen und sie in monochromer Farbigkeit vor monochromem Hintergrund starr wirken müsste, vermittelt ihre Gestalt eine enorme Bewegung. Man hat das Gefühl, sie würde einen kurzen Moment am Ende des Laufstegs innehalten, um sich sogleich umzudrehen und ihre Performance auf dem Laufsteg weiterzugehen. Julian Opie führt diesen Effekt in einigen Arbeiten weiter, indem er die lebensgroßen Piktogramme animiert und tatsächlich zum Leben erweckt.
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Inventar Nummer: 76877-19